Das Herz ist groß, der Wille ist stark - aber der Geldbeutel zu klein.

So, oder so ähnlich, lautet das Problem unserer Tierschützer in der Tötungsstation in Zvolen, welche wir unterstützen und aus der unsere Schützlinge kommen.

Als wir vom 31.05.2013 bis 02.06.2013 zum ersten Mal dort waren (siehe Bericht) wurde sofort klar: Hier liegt so einiges im Argen. 

Unsere befreundeten Tierschützer dort versuchten ihr Bestes zu geben, damit sie den Hunden eine bestmögliche Pflege und Unterbringung bieten können. Allerdings ist von behördlicher Seite hier keine Hilfe zu erwarten. Weder Futter, noch Material für dringende Reparaturen, werden von dort zur Verfügung gestellt. Unsere Partner sind somit ausschließlich auf Spendengelder und Sachspenden angewiesen. Und davon gibt es leider sehr wenige. Kaum ist ausreichend Geld da um Futter zu kaufen, noch weniger ist Geld für Materialien zum Bau und zur Instandhaltung von Boxen vorhanden.

So war es denn auch weniger verwunderlich, dass unsere Frage "Was benötigt ihr denn dringend, wenn wir nächstes Mal wieder kommen?" mit: "ALLES" beantwortet wurde.

So entschieden wir uns bei nächster Gelegenheit (vom 09.08.2013 bis 11.08.2013) wieder drei Tage nach Zvolen zu fahren um dort mitzuhelfen dringend notwendige Reparaturen in der Station durchzuführen.

Dazu wurde dann der Transporter voll mit Material geladen und mit knapp 1,3 Tonnen Spenden ging es dann auf nach Zvolen.

Hier ein kleiner Teil des Materials, nach dem Ausladen in der Station


Natürlich auch an Bord: diverse Futterspenden und natürlich auch die entsprechenden Werkzeuge, wie z.B. Bolzenschneider, Trennschleifer, Mörtel, Bimssteine, Schweißgerät, und und und ...

Dann ging es los mit Werken. Innerhalb eines Tages wurden dann 6 Boxen (Zwinger) wiederhergestellt, so dass sie für den Besatz mit Hunden wieder brauchbar waren. Hierzu wurden Boxenwände abgerissen und neu aufgemauert, Gitter geschweißt, Türen repariert und Überdachungen Instand gesetzt.

 


Glücklich und zufrieden, mit dem Gedanken etwas Gutes getan zu haben, ging es dann abends totmüde ins Bett. Denn am nächsten Morgen stand wieder mal die lange Rückfahrt auf dem Programm - natürlich mit armen Fellnasen im Gepäck, welche in Deutschland inzwischen allesamt glücklich vermittelt sind.


Besonderer Dank an dieser Stelle einmal an alle Spender:

- Nathalie Linz von Nathalie's Welt
- Nicole Glied
- Familie Christian und Silke Sorg
- Familie Mike und Silvia Drumm
u.v.a.

Dank an :

- Dirk Müller für viele, nützliche Werkzeuge
- Walter Jung für sein Schweißgerät

Unendlich Dank an die beiden Helfer vor Ort:
- Alexander Jung
- Sebastian Herber

Letztlich Dank an
- das Team der KS Zvolen für die Versorgung mit Essen und Getränken an diesem heißen Tag
- die Angehörigen, die immer auf uns verzichten wenn wir in die Slowakei fahren um zu helfen