Lieber Hugster,
du bekommst in Adelebsen ein liebevolles Zuhause und das Hundeleben, das du verdienst.

Mit dir zusammen wird Furbaby reisen und ihr werdet auch zusammen einziehen. In einem Haus mit Garten wirst du deine ersten zaghaften Schritte nach der langen Reise machen dürfen und alles steht für dich bereit. Alles wartet schon auf deinen Einzug. Frauchen und sechs Artgenossen, wovon vier die gleiche Reiseroute hatten, sind gespannt auf dich. Du kannst in aller Ruhe alles erkunden und dabei werden dir die Hundekumpels helfen. Mit viel Liebe und Geduld wirst du alles erkunden können und geduldig wird dir alles nähergebracht, was du bislang nicht kennenlernen durftest. So wirst du jeden Tag mehr ein "normales" Hundeleben kennen lernen können. Leine, Halsband und Geschirr liegen bereit und sind für deine Sicherheit, was beim Spazierengehen wichtig ist. Dabei kannst du die dir so fremde, große Welt jeden Tag ein wenig mehr kennen lernen und da gibt es sehr viel zu entdecken. Jetzt wirst du auch zum ersten mal richtig Gras, Erde und Sand unter deinen Pfötchen spüren aber auch Sonne, Wind und Regen im Fell.

Wir freuen uns immer , wenn du uns von deinen neuen Entdeckungen berichtest und wünschen dir noch viele schöne Jahre und ein glückliches, aber vor allem gesundes Hundeleben.




Hugster ist ein 9 Monate alter, kastrierter Spitz-Mischlingsrüde.

Hugster stammt aus einer sogenannten "Welpenfabrik". Er ist womöglich das Ergebnis einer Inzucht-Verpaarung. Für seinen Besitzer stand keineswegs das Wohl der Hunde an erster Stelle, es zählte nur der eigene Profit. So mussten die Hunde in jeder Läufigkeit bis heute Welpen werfen oder diese decken. Unsere Tierschützer arbeiteten, zusammen mit den örtlichen Veterinärbehörden, monatelang an der Schließung dieses Vermehrerbetriebes, was jetzt endlich gelang.

Aufgrund seiner Vergangenheit kennt Hugster ein "normales" Hundeleben nicht. Dinge wie eine Leine oder gar Stubenreinheit sind etwas völlig Fremdes für ihn, da die einzige Lebensaufgabe für diese Hunde darin bestand neue Welpen zu produzieren.

Seine neuen Besitzer sollten daher mit Hugster sehr geduldig sein und ihm all das näherbringen, was er bislang nicht kennenlernen durfte.

Anfangs ist Hugster eher schüchtern, zeigt sich aber dann freundlich und verspielt.
Als er im Shelter ankam, erlitt er leider einen epileptischen Anfall. Im Shelter wurde er beobachtet, aber ein erneuter Anfall blieb aus. So wurde beschlossen, dass Hugster noch keine Medikamente bekommen soll. Die neuen Besitzer sollten sich dennoch drauf einstellen, dass es jederzeit wieder zu einem Anfall kommen kann. Die Blutergebnisse sehen ok aus.

Vermittelt wird er nicht zu kleinen Kindern, da epileptische Anfälle nicht für Kinderaugen bestimmt sind.

Ein Ersthund ist erwünscht, da er sich stark an andere Hunde orientiert.

Aufgrund seiner Vergangenheit und der Möglichkeit, dass es auch zu einer Inzucht-Verpaarung gekommen sein kann, ist es möglich, dass später eventuelle Probleme auftreten können, die unsere Tierschützer bislang nicht erkannt haben und auch noch nicht erkennen können.

Eine Aussage über eine mögliche Katzenverträglichkeit können wir nicht machen, da in diesem Shelter keine Katzen leben.

Möchten Sie mit Hugster gemeinsam durchs Leben gehen?


Wichtige Hinweise:

Dieser Hund stammt aus einer amtlichen Beschlagnahme in einem illegalen Vermehrerbetrieb. Er hat außer seiner Wurfbox und kleinem Zwinger in seinem Leben nichts gesehen und kennen gelernt. Er kennt keine Leine, kaum Menschen oder sonstige Dinge des täglichen Lebens.

Dieser Hund darf anfänglich ausschließlich mit Doppelsicherung (auch im umzäunten Garten) ausgeführt werden. Das Vorhandensein eines Artgenossen wäre zu begrüßen, da alle Hunde bislang nie ohne Artgenossen waren und ein Leben ohne Solche nicht kennen.

Der illegale Vermehrer hat weiterhin lediglich den Profit gesehen und bei der Zucht auch vor unerlaubter Merle-Merle-Verpaarung nicht Halt gemacht. Auch Inzest-Verpaarungen können nicht ausgeschlossen werden. 

Weiterhin sind auch die Zähne der meisten Hunde in einem mehr als schlechten Zustand und unsere Tierschützer mussten die meisten Hunde behandeln und deren Zähne sanieren lassen.

Auf Grund dieser Tatsachen können wir heute keine bislang unentdeckten Krankheiten, Gendefekte oder erst im späteren Leben auftretende Folgen der Qualzucht ausschließen. Wir bitten dies bei Wahl eines dieser Hunde zu berücksichtigen.


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